"Ich hatte mehrere Gründe zum Aufhören: Der wichtigste war sicher die Gesundheit. Ich hab irgendwo gehört, dass sich der Körper über lange Zeit wieder vollständig regeneriert, wenn man bis zum vollendeten 27. Lebensjahr aufhört. Diese Aussage konnte ich zwar nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen, aber 27 war für mich daher immer das Alter, bis zu dem ich rauchfrei sein wollte. Auch die Fremdbestimmtheit hat mich sehr gestört. Man fühlt sich so von außen gesteuert, wenn man rauchen gehen muss. Meine 25 täglichen Zigaretten waren keine freie Entscheidung mehr. Da ich damals eine Diskothek geleitet hab, war ich sehr oft zum Rauchen verleitet. Aber ich hab es beim zweiten Anlauf geschafft. In der ersten Zeit vermied ich Dinge, die mit dem Rauchen eng verbunden waren: Kaffee, Alkohol und übermäßig große Portionen, nach denen ich gewohnt war, „eine zu rauchen“. Zugleich habe ich viel Obst und Gemüse gegessen, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden. Diese erste Zeit war zugegebenermaßen nicht besonders lustig. Aber nach ein paar Wochen stellte sich langsam wieder Normalität ein. Es hat mir beim Aufhören auch geholfen, mir selbst zu sagen, dass es ja nicht sein kann, dass ich es nicht schaffe – damit habe ich meinen Stolz für mich genutzt. Ein neuer nichtrauchender Partner hat den Wunsch verstärkt, rauchfrei zu bleiben. So ist es gelungen. "