"Achtsamkeit und Rauchen vertrugen sich nicht mehr"

Mario Z., Weiz

Rauchfrei seit 16 Jahren

"Mit Mitte 20 hab begann ich, mit meinem Leben achtsamer umzugehen. Ich wollte einfach bewusster leben und nicht alles nur schnell, schnell und nebenbei machen. Das führte dazu, dass ich auch achtsamer rauchte. Ich weiß noch, wie ich damals bei der Weihnachtsfeier bewusst allen Rauchenden – inklusive mir selbst – beim Rauchen zuhörte. Von der Zigarette inhalieren, den Rauch ausblasen, inhalieren, ausblasen, … Bei der Weihnachtsfeier machten das viele gleichzeitig. Es kam mir vor wie das Geräusch von Dampflokomotiven. Ab diesem Erlebnis rauchte ich immer weniger und bewusster. Bei jeder Zigarette machte ich mir bewusst, dass ich mir damit Gift in die Lungen ziehe. Mein allerletzter Anstoß zum Aufhören war, als das Haus meiner Großeltern abgebrannt war. Danach saß ich mit meinem Cousin auf Trümmern und Asche meines Großelternhauses, er bot mir eine Zigarette an. Ich verneinte und wusste: Jetzt ist es ganz vorbei mit dem Rauchen. Es war aus und vorbei, es hat nicht mehr zu mir gehört, es war nicht mehr Teil von mir."